Im vorigen Jahr wurden 60.539 Personen in Österreich von einer staatlich anerkannten Schuldenberatung unterstützt. Die Dunkelziffer, also jene Personen, die zwar Schulden haben, sich aber nicht an eine Schuldenberatung wenden, ist jedoch deutlich höher. In vielen Fällen ist mangelnde Finanzbildung ein Mitgrund für Überschuldung. So wissen viele Menschen nicht, wie sie den Überblick über ihre Finanzen bewahren können oder dass sie möglicherweise Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben. Finanzbildung ist ein gesellschaftspolitisch sehr wichtiges Thema und wir möchten mit unserem Special auf INFOSCREEN österreichweit darauf aufmerksam machen. Dass wir dabei auf die Expertise und das Know-how der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen sowie der Oesterreichischen Nationalbank zurückgreifen konnten, ist ein besonderes Glück. Beide Organisationen stellen umfangreiches Material zur Verfügung, mittels dessen man sich in Sachen „Finanzen“ weiterbilden und informieren kann.
Unter finanzbildung.oenb.at findet man zahlreiche Module zu Themen wie „Einnahmen- und Ausgabenplanung“, „Digitaler Euro“, „Inflation“ oder „Finanzierung“. Außerdem bietet die Oesterreichische Nationalbank umfangreiches Info-Material oder Workshops. Die schuldenberatung.at möchte Menschen finanzielle Gesundheit ermöglichen. Und das kostenfrei, lösungsorientiert, unabhängig und professionell. 69 Beratungsstellen gibt es in ganz Österreich. Auf der Website finden sich Informationen zu verschiedenen Themen, ein Pfändungsrechner, ein Budgetrechner und zahlreiche Publikationen.
WICHTIG ZU WISSEN! Es zeugt von Stärke, sich bei finanziellen Problemen Rat und Hilfe zu holen. Je früher man eine Schuldenberatung aufsucht, desto besser ist es. Auch wenn sich, zum Beispiel durch den Verlust des Arbeitsplatzes oder aber die Geburt eines Kindes, die finanzielle Situation ändert und Schulden noch kein Problem sind, kann man Beratung in Anspruch nehmen. Hier hat die Schuldenberatung ein weiteres kostenloses Angebot: www.budgetberatung.at
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